Frettchenzimmer

Yondu und Nebula – Buddelspaß hoch zwei

Letztes Jahr durften auch Yondu und Nebula ihren ersten Urlaub mit uns zusammen und dem Rest der Bande verbringen. Wie Du ja weißt, sind es die ersten beiden Tiere, die wir aus einer Frettchenhilfe, genauer gesagt aus dem Marderzentrum Niedersachsen, adoptiert haben. Dort durften sie natürlich auch ein Außengehege kennenlernen und sich an der frischen Luft austoben. Wir sind zwar auch mal mit ihnen spazieren gegangen, aber Nebula liebt einfach ihre Unabhängigkeit. Sie konnte sich so gar nicht mit der Leine anfreunden. Daher ist der Urlaub vor allem für sie der perfekte Ausgleich zu unserer Wohnungshaltung.

Unsere Ulla ist ja sowieso eine sehr gesprächige und aktive Fähe. Den ganzen Tag flitzt sie neugierig und aufmerksam durch die Gegend und muckert fleißig vor sich hin. Als wir die Bande am Urlaubsdomizil aus ihrem Transportkäfig gelassen haben war Ulla sofort Feuer und Flamme und hat ausgiebig alles erkundet. Sie hat gar nicht mehr aufgehört zu muckern. Jede Ecke und jeder Grashalm wurde erkundet. Übrigens gehen Frettchen bei der Inspektion von neuen Orten immer sehr systematisch vor. Erst einmal wird der Ort/das Revier an der Grenze bzw. der Zimmerwand umrundet, danach alles andere. Sie ist sofort aufgeregt durch die Röhren geflitzt und hat die anderen zum Spielen animiert. Den Nachbarn, also den Frettchen der Bungalowbesitzerin im Gehege nebenan, hat sie sich natürlich auch erstmal anständig vorgestellt, wie Du auf dem Titelbild sehen kannst. Am interessantesten fand sie aber die Buddelkiste.

Auch ihr Bruder Yondu hat sich sofort wohl gefühlt. Überall wollte er hin, am liebsten wollte er überall gleichzeitig sein. Der große Wassernapf kam dem kleinen Matscher sehr gelegen. Im Wasser buddeln ist ja seine große Leidenschaft. Er ist da sogar noch eifriger als Logan. Und hier hatte er nun auch DIE Gelegenheit, in der Erde zu buddeln. Manchmal fällt der Apfel eben nicht weit vom Stamm. Zusammen waren er und seine Schwester Ulla ein unschlagbares Team. Hätten die offiziellen Buddelplätze nicht eine unterirdische Begrenzung gehabt, hätten sie wohl einen Tunnel bis nach China gegraben.

Auch dieser Urlaub war unvergesslich. So viele schöne Momente und Erinnerungen mit ganz viel Gemucker, Getobe und dreckigen Frettchennasen, die für immer bleiben werden. Es gibt einfach nichts schöneres, als seine Tiere glücklich zu sehen. Nach diesen tollen Tagen, änderte sich aber alles… Mehr dazu erfährst du im nächsten Beitrag…