Eins vorweg: Unsere Tiere werden artgerecht ernährt, daher enthält dieser Beitrag Aufnahmen von Futtertieren oder Teilen davon. Wenn Du das nicht sehen möchtest, solltest Du diesen Beitrag bitte überspringen!
Geschmäcker sind verschieden, also hat auch hier jeder sein Lieblingsessen. Rocket ist ein kleiner Gourmet und frisst am liebsten Kaninchen. Logan ist eher ein Allesfresser, aber seine Mäuse teilt er ungern. Raven verträgt zu fettiges Essen wie Gans nicht gut, mag dafür am liebsten Rind. Nebula mag gerne Lachs. Yondu ist ein Allesfresser, sortiert aber bei Mäusen gerne die Innereien aus. Außerdem gehören Frettchen zu den Tieren, die sich gerne mal was für später zurück legen, wenn sie satt sind und noch Futter da ist. Das ist manchmal nicht ganz einfach, da ihre Bunkerplätze nicht immer offensichtlich sind. Darum solltest Du die Lieblingsverstecke deiner Bande ganz genau kennen. Denn gerade im Sommer lockt das Fleisch vor allem die schönen dicken Fliegen an, die solch eine Gelegenheit für ihre Nachkommen ausnutzen.
Aber nicht nur das ist ein Grund, um regelmäßig die Bunkerplätze zu kontrollieren. Denn nicht alles, was gebunkert wird, wird auch gefressen. Im schlimmsten Fall wird es schlecht, fängt an zu stinken und lockt nur noch mehr Ungeziefer an. Daher solltest Du regelmäßig an den Bunkerplätzen das übrige Fleisch entfernen und den Platz reinigen. Denn ein schmutziger Ort ist natürlich immer auch ein Paradies für Keime, die auch den Tieren schaden können. Wir kontrollieren daher die Plätze täglich, spätestens alle zwei Tage, im Sommer natürlich öfters.
Aktuell haben wir hier “bunkerfreundliche” Frettchen. Rocket bunkert zwar viel Fleisch, tut das aber immer an sehr offensichtlichen Stellen. Meist wird es nur vom Futterteller an die Wand verlegt, wo es für uns leicht zu finden ist und bei der täglichen Reinigung wieder verräumt wird. Logan und Yondu bunkern eher selten, verhalten sich aber dann ähnlich wie Rocket. Raven sichert ihr Futter auch selten. Meist findet man es dann aber in der Öffnung vom Rohr. Nebula ist da schon etwas schlimmer. Sie verschleppt ihre Reserven bis tief ins Rohr. Das Rohr ist 5m lang und liegt hinter einem Zweisitzer, Möbelrücken ist hier also regelmäßig an der Tagesordnung. Bunkerkönigin ist und bleibt aber unsere Jean. Sie hat keine Gelegenheit ungenutzt gelassen und jedes Mal ihr Futter vom Frettchen- ins Wohnzimmer geschleppt. Und damit nicht genug, denn sie bunkerte ihr Futter immer IN unserer Couch. Vorne war eine Luke, durch die sie in den Bettkasten schlüpfen konnte. Hat man sie also plötzlich zielstrebig rennen sehen, ist man selber losgerannt, in der Hoffnung sie noch rechtzeitig zu erwischen. Das hat meist nicht geklappt, denn Jean war sehr flink.
Natürlich wird nicht nur Fleisch in Stücken gebunkert, sondern auch Teile von Futtertieren, die man vielleicht nicht so mag oder gerade nicht schafft. Raven frisst beim Küken meist nur Kopf und Füße, während Füße bei Yondu übrig bleiben. Halbe Mäuse oder abgetrennte Gliedmaßen sind dann schon eine Tatsache, an die man sich erstmal gewöhnen muss.
Und jetzt denkst Du Dir vielleicht, das hört sich alles ganz schön kompliziert an… Sind Frettchen in der Haltung denn wirklich anspruchsvoller als andere Tiere? Und wer sind denn jetzt nun wieder Raven, Jean, Yondu und Nebula???? Fragen über Fragen, die natürlich alle in den nächsten Beiträgen aufgeklärt werden. Beim nächsten mal erzähle ich aber erstmal, ob denn nun unsere Tiere meiner Meinung nach wirklich mehr Arbeit machen, als Hund oder Katze. Sei gespannt…
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